Dieses Jahr stand das erste Mal eine Wochenendfahrt für unsere Vereinsjugend auf dem Programm. Zum Glück fanden wir einen Termin, der es uns auf Grund eines Feiertages ermöglichte, einen Tag länger zu bleiben. Also versammelten sich achtzehn lebenslustige junge Menschen, um die Fahrt nach Rurberg am Rursee anzutreten. Mit viel guter Laune und vorallem viel Gepäck (zum Glück hatte man uns den Vereinsbus zur Verfügung gestellt) traten wir also die etwa einstündige Fahrt zum Rursee an.
In der Jugendherberge angekommen gab es erstmal Abendessen, zur Stärkung, um das Gepäck auszuladen und die Zimmer zu beziehen. Für den Rest des Abends standen dann lustige Kennenlernspiele und Freizeit auf dem Programm. Eigentlich sollte um 10.30h endgültig Bettruhe sein, doch anscheinend war das bei unserem Mädchenzimmer nicht so ganz angekommen. Nachdem um drei immer noch Krach war und ein Betreuer einer anderen Gruppe schon kräftig Rabatz gemacht hatte, hofften alle, es sei nun endlich Ruhe, aber einige beschlossen dann doch durchzumachen und so sahen sie auch am nächsten Morgen aus.
Nach einem ausgiebigen Frühstück, ging es dann an die frische Luft, um richtig wach zu werden. 
  Etwas Sport sollte gut tun! So war es auch. Mit roten Wangen und viel Hunger stürmten alle zum Mittagessen, 
  Curryhuhn mit Reis und Salat. Danach gönnten wir uns eine kurze Mittagspause, welche uns für das 
  kommende Geländespiel fit zu machen. Zumal einige der Mädels doch etwas Schlaf nachzuholen hatten. 
  Am Anfang war ein Plan! Ein Geländeplan, den wir mit Mühe und Not und allen geografischen Kenntnissen 
  angefertigt hatten, wurde nun an die einzelnen Gruppen verteilt. Es galt eine bestimmte Wegstrecke 
  zurückzulegen, verschieden Fragen zu beantworten und gewisse Aufgaben zu erledigen. Das Elefantenspiel 
  war dabei ein sehr beliebtes Spiel (man erinnert sich?!). Nach der Auswertung und der Preisverleihung gab es 
  Abendbrot, sehr rustikal aber gut! Für den Abend hatten wir eine Filmnacht geplant. Aus der Nacht wurde 
  jedoch nicht viel, da die Quasseltanten schon beim ersten Film „Dschungelbuch 2“ eingeschlafen waren und 
  zufrieden vor sich hin schnarchten. Das bezweckte natürlich einen frühen Abmarsch der Kids (es waren 
  ca. 21.00h) und einen ruhigen und gemütlichen Abend für die älteren. Gut, ein wenig Angst hatten 
  wir schon. Schließlich hätten die Kids gegen drei wieder aufwachen können und die gleiche 
  Sache noch mal starten können, aber sie schlummerten bis in den Morgen.
Samstag Vormittag standen nun Außenspiele an. Wir versammelten uns auf dem Basketballfeld und begannen 
  uns erstmal mit ein paar Fangspielen aufzuwärmen. Auch die Ball- und Laufpspiele schienen sichtlich 
  Spaß zu machen und waren sehr schweißtreibend. Deshalb beschlossen wir nach dem Mittagessen etwas 
  ruhiges und nicht so anstrengendes anzubieten; einen Bastelnachmittag. Dort wurden Karten und Poster und alles 
  gebastelt, was man sich so vorstellen kann. Die Kids batelten für die Betreuer ein großes 
  Dankeschön-Plakat, worüber wir uns wahnsinnig gefreut haben.
  Nach dem Abendessen stand eine Nachtwanderung auf dem Programm, welche von einem merkwürdigen 
  Buckel-Gespenst gestört wurde. Bis heute ist nicht klar, woher dieses häßliche Etwas eigentlich 
  kam. Zur Belohnung gab es noch einen kleinen Spätsnack, leckere Pizza. Den Rest des Abends war Freizeit 
  angesagt und so fielen alle satt und zufrieden ins Bett.
Der letzte Tag fing schonmal gut an. Aufräumen!!! Aber was muss, das muss! Deshalb wurde nach dem 
  Frühstück erstmal richtig aufgeräumt. Der Müll von drei Tagen musste aus den Zimmern gefegt, 
  die Koffer mussten gepackt und alles musste in den Aufenthaltsraum getragen werden. Das dauerte bei unserer 
  liebenswürdigen Chaotengruppe alles seine Zeit (genau genommen bis zum MIttagessen). So wurde noch etwas 
  Tischtennis gespielt oder gequatscht und nach dem Mittagessen ging es zurück nach Hause. Da wir noch etwas 
  Zeit hatten, machten wir noch einen kleinen Zwischenstop beim „goldenen M“ und waren pünktlich wieder am 
  Kirmesplatz in Fischenich. Die Verabschiedung dauerte seine Zeit und man merkte, dass es sogar den älteren 
  sichtlich schwer fiel, zumal man sich eine neue Sprache angeeignet hatte, „Panzerisch“. 
  An diesem Nachmittag fuhren wohl alle sehr zufrieden nach Hause und hatten eine Menge zu erzählen!
Manuela Küster
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